
AUDIO: Löwen Braunschweig fertigen Vechta in der BBL ab (1 Min)
Stand: 27.12.2025 22:25 Uhr
Die Basketball Löwen Braunschweig haben das Niedersachsen-Duell mit Rasta Vechta für sich entschieden. Nach anfänglichen Problemen setzten sich die Gastgeber am Samstagabend mit 98:77 (46:36) gegen den Landesrivalen durch.
Combo Guard Grant Sherfield war mit 30 Zählern der überragende Akteur der Löwen, bei denen zudem der niederländische Nationalspieler David N’Guessan mit 24 Punkten herausstach. Für die ersatzgeschwächt angetretenen Gäste war Tevin Brown der erfolgreichste Schütze (16). Rasta, das leicht favorisiert in die Partie gegangenen war, blieb in den Vierteln zwei und drei deutlich unter seinen Möglichkeiten und kassierte die sechste Saisonniederlage.
Vechta verliert im zweiten Viertel den Zugriff
Den Braunschweigern war in der Anfangsphase noch die herbe 68:93-Pleite am vergangenen Spieltag gegen die Baskets Oldenburg anzumerken. Das „Kollektivversagen“ (Kapitän Ferdinand Zylka) gegen die „Donnervögel“ mussten die Löwen erst einmal aus den Kleidern schütteln. Dafür benötigten die Hausherren das erste Viertel, das mit 23:17 an Vechta ging.
Im Anschluss wusste sich das Team von Headcoach Konstantinos Papazoglou aber erheblich zu steigern, während die Gäste kontinuierlich abbauten. Die Löwen sorgten mit einem 13:0-Lauf zum 30:23 für die Wende. Maßgeblich dafür war nicht nur die eigene Sicherheit unter dem Korb, sondern auch die starke Defensive. So ließen die Braunschweiger Rastas Liga-Topscorer Alonzo Verge Jr. kaum zur Entfaltung kommen. Der US-Amerikaner erzielte in den ersten 20 Minuten lediglich zwei Zähler.
Vechta fehlte in seinen Aktionen die Entschlossenheit und Klarheit. Dem Team von Trainer Christian Held war das Fehlen der verletzten Leistungsträger Tibor Pleiß und Tommy Kuhse deutlich anzumerken.
Braunschweig mit sehr stabiler Vorstellung
Auch nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer in der Braunschweiger Mehrzweckhalle zunächst dasselbe Bild. Die Löwen agierten weiter sehr konzentriert und behaupteten sich mit viel Einsatzwillen immer wieder unter den Körben, Vechta versuchte unverändert erfolglos, Stabilität in sein Spiel zu bekommen. Das dritte Viertel ging mit 25:17 ebenfalls an die Hausherren.
Die Papazoglou-Mannschaft ging mit einer 71:53-Führung in den Schlussabschnitt und konnte den Vorsprung sogar noch etwas ausbauen, obwohl Rasta sich in der Schlussphase noch einmal nach Kräften wehrte. Am Ende schlug ein überraschend deutlicher Erfolg für die Löwen zu Buche, die durch Saisonsieg Nummer vier etwas Abstand zum Tabellenkeller gewinnen konnten.


