Moritz Keller hat erlebt, wie anstrengend der Alltag als Unternehmer sein kann. Also entwickelte er Routinen, macht bei seiner zweiten Gründung alles anders und lässt sich sogar von einem selbst gebauten KI-Chatbot coachen.
© Julian Baumann für ZEIT für Unternehmer
Wenn man den Kommentaren auf Social Media glaubt, dann kommt Moritz Keller, 42, in die Hölle. Er hat ein alkoholfreies Bier mit pinkem Etikett auf den Markt gebracht, das reicht heute schon, um Hass auf sich zu ziehen. Ob ihn das stört? Nein, sagt er, als wir ihn in einem Co-Working-Space in München treffen, überrascht habe ihn der Hass trotzdem. Aber so ist das wohl als Unternehmer: Das Unvorhergesehene gehört zum Job dazu. Und Keller weiß mittlerweile, wie man damit umgeht.
ZEIT für Unternehmer: Herr Keller, Ihre erste Firma haben Sie als Schüler gegründet, mit Ihrem Bruder Jakob. Glauben Sie, es gibt ein Unternehmer-Gen?
