Wiener Dompfarrer Toni Faber: Der Society-Löwe der katholischen Kirche – Panorama

Zwölf Uhr an einem ganz normalen Wochentag in Wien. Es dürften so um die hundert Menschen sein, die vor dem Seitenaltar im Stephansdom in den Kirchenbänken Platz genommen haben. Die Nummern der zu singenden Lieder stehen auf einer hölzernen Tafel der Gemeinde gegenüber: erst also „Macht hoch die Tür“, Strophe 1 – 4, dann „Maria durch ein Dornwald ging“. Das Orgelspiel beginnt, der Dompfarrer betritt den Altarraum. „Wer Ohren hat zu hören“, ruft er durch die Kirche, „der höre!“