Neue Geschichten vom Pumuckl
Serie, RTL, 1. Weihnachtstag, 16.45 Uhr
Die erste Staffel von Marcus H. Rosenmüllers Fortsetzung der legendären Pumuckl-Serie war ein riesiger Erfolg, der Kinofilm „Pumuckl und das große Missverständnis“ in diesem Herbst ebenfalls. Nun laufen die ersten sieben Folgen der zweiten Serien-Staffel im Fernsehen, vier hintereinander am 1. Weihnachtstag und noch einmal drei am 2. Weihnachtstag, ab 17.15 Uhr. Zum Auftakt bekommt es der Kobold mit einem Geisterjäger zu tun, der seit Kindertagen überzeugt ist, dass es in der Eder’schen Werkstatt spukt – womit er ja nicht ganz falschliegt. Und deshalb eine Fotofalle aufstellt. Die zweite Episode „Pumuckl und die eingeworfene Scheibe“ bietet eine Variante des Urkonflikts zwischen Schreiner und Kobold: Der Große glaubt dem Kleinen nicht. Diese beiden und die übrigen Folgen haben sich den Witz und den Charme, den die Neuauflage von Beginn an hat, bewahrt.
Pettersson und Findus – Das schönste Weihnachten überhaupt
Abenteuer, Kika, 1. Weihnachtstag, 16.10 Uhr
Grundsätzlich ist es der Traum von Weihnachten: So viel Schnee wie bei Pettersson und seinem aufsässigen Kater Findus gibt es hierzulande an fünfzig Weihnachten zusammen nicht. Den Christbaum schlagen die beiden gemeinsam ganz romantisch im Wald. Doch dabei passiert ein Unglück, der von Stefan Kurt mit feinem Gespür für die Rolle gespielte Pettersson verletzt sich am Knöchel, kann nicht mehr auftreten und sich also nicht weiter um die Vorbereitungen fürs Fest kümmern. Katerstimmung also beim Kater. Und es dauert eine Weile, bis die beiden sich aufraffen können, um Weihnachten vielleicht doch noch zu retten: Der Alte, indem er schließlich doch bereit ist, Hilfe anzunehmen. Und Findus, der sich ernste Mühe gibt, seinen Tatendrang nicht ins Chaotische, sondern ins Kreativ-Produktive zu lenken. Das ist mal rasant, mal lustig und auch rührend.
Die unglaubliche Geschichte von der Riesenbirne
Animation, Kika, Heiligabend, 10.50 Uhr
So hat sich J. B., der verschleppte Bürgermeister der Sonnenstadt, die Sache wahrscheinlich nicht vorgestellt: dass seinen Hilferuf per Flaschenpost ausgerechnet ein Elefant und eine Katze finden. Das wird sich aber – natürlich – noch als Glücksfall erweisen. Denn nur mit kindlicher Arglosigkeit (denn das sind die beiden Tiere in dieser Fabel: kindliche Gemüter) kann man ein Abenteuer wie dieses überhaupt angehen. Der Mut der beiden wächst mit den Herausforderungen. Außerdem verfügen sie über zwei Trümpfe: einen Wissenschaftler und eine gigantische ausgehöhlte Birne. Die ist ihnen Trutzburg und Schiff und manches mehr. Optisch ist an dem dänischen Film so ungewöhnlich wie einfallsreich, dass nicht nur die Birne, sondern auch anderes immer wieder im Querschnitt zu sehen ist, man also immer wieder hinter die Kulissen blicken kann, auf mehreren Ebenen gleichzeitig.
Ice Age
Animation, Sat 1, 2. Weihnachtstag, 10.15 Uhr
Der eine ist stur, der andere unverschämt und der Dritte hinterfotzig. Was im ersten Teil der Eiszeit-Saga nur sehr langsam zu einer letztlich doch respektablen Ersatzfamilie zusammenfindet, ist im Grunde eine Gang aus Problembären – auch wenn es sich um ein Mammut, ein Faultier und einen Säbelzahntiger handelt. Die drei Einzelgänger sollen ein Menschenkind zu seiner Familie zurückbringen, was sie eher widerwillig tun. Ihre Zähigkeit und ihr lakonischer Witz machen sie dennoch sehr sympathisch. Wer nach der vorangegangenen Völlerei am 2. Weihnachtstag auf ein Mittagessen gerne verzichtet, kann den Sender wechseln und bei RTL nahezu nahtlos die Fortsetzungen Ice Age 3 – Die Dinosaurier sind los (12.15 Uhr) und Ice Age 4 – Voll verschoben (13.55 Uhr) sehen. Sowie den Bonus-Kurzfilm Ice Age – Eine coole Bescherung (15.30 Uhr).
