Bundesligarückschau: Dortmunder Sauhaufen | DIE ZEIT

Der BVB klettert auf Rang 2. Womöglich wäre sogar mehr drin, wenn sich die Spieler benehmen würden. Und Freiburg wärmt zu Weihnachten die Herzen. Der 15. Spieltag



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Bundesligarückschau: Heult nicht leise: Karim Adeyemi
Heult nicht leise: Karim Adeyemi
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Dortmund gegen Mönchengladbach. Nach dem 2:0-Sieg, dominant herausgespielt, liegt die zweitbeste Mannschaft Deutschlands wieder auf Platz zwei. Doch in Dortmund hat sich etwas geändert. Die Ausschläge bleiben aus. Die nach oben, was kein Wunder ist, denn dort spielen nicht mehr die überragenden Individualisten wie Jude Bellingham, Erling Haaland oder Pierre-Emerick Aubameyang. Sondern Maxi Beier zum Beispiel, der gegen Gladbach zunächst die riesige Konterchance zum 2:0 vergab, bevor er dann doch noch traf. 

Aber die Fans müssen auch nicht mehr die Ausschläge nach unten erleiden. Es gibt keine Heimniederlagen mehr gegen Mainz oder Augsburg. Nur einmal verlor der BVB in der Bundesliga in den letzten neun Monaten: 1:2 in München. Dabei enttäuschte die Elf zwar in der ersten Halbzeit, hätte am Ende aber fast einen Punkt entführt. Und in der Champions League war nur Man City zu stark. Sieht man vom DFB-Pokal-Aus gegen Leverkusen und dem einen oder anderen überflüssigen Unentschieden ab, stimmen die Ergebnisse. Im Vergleich mit der Situation im Frühjahr sieht es heute blendend aus für den BVB. Wären die Bayern nicht so überragend, wäre er noch im Titelrennen.