Lars Eidinger wird Brainiac in James Gunns „Superman: Man of Tomorrow“

Das DC-Universum bekommt eine gehörige Portion deutsche Schauspielkunst: Lars Eidinger (49) wird die Rolle des ikonischen Bösewichts Brainiac in James Gunns (59) kommendem Blockbuster „Superman: Man of Tomorrorw“ übernehmen. Das gab der Regisseur am Samstag auf Instagram bekannt. „In unserer weltweiten Suche nach Brainiac in ‚Man of Tomorrow‘ hat sich Lars Eidinger durchgesetzt“, so Gunn.

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Lars Eidinger sorgt für historischen „Superman“-Moment

Damit tritt Eidinger in die Riege der großen Comic-Antagonisten ein und markiert einen historischen Moment für das Franchise: Es ist das erste Mal, dass der extrem populäre Superman-Gegner Brainiac tatsächlich auf der großen Leinwand zu sehen sein wird.

Brainiac gehört neben Lex Luthor zu den gefährlichsten und beliebtesten Widersachern des „Mannes aus Stahl“. Die Figur wurde ursprünglich vom Autor Otto Binder und dem Zeichner Al Plastino erschaffen und feierte ihr Debüt bereits in „Action Comics #242“.

In den Comics ist Brainiac ein hochintelligenter Android vom Planeten Colu, der davon besessen ist, alles Wissen des Universums zu sammeln. Berüchtigt ist er vor allem für seine Methode, ganze Städte zu schrumpfen und zu konservieren – eine Hintergrundgeschichte, die eng mit Supermans Heimatplaneten Krypton verbunden ist, den Brainiac in vielen Handlungssträngen nicht nur beraubte, sondern letztlich zerstörte.

Was ist über „Man of Tomorrow“ bekannt?

In „Superman: Man of Tomorrow“ schlüpfen erneut David Corenswet (32) in die Rolle des Superman und Nicholas Hoult (36) in die des Lex Luthor. Nach bisherigen Informationen müssen sich die beiden Widersacher zusammenschließen, um einer neuen Gefahr in der Galaxis zu begegnen. Vor dem Hintergrund der Besetzung Eidingers liegt die Vermutung nahe, dass Brainiac genau diese existenzielle Bedrohung darstellt, die das Schicksal ganzer Planeten besiegeln könnte.

Für James Gunn ist es der zweite Film des Franchise nach „Superman“ (2025). „Man of Tomorrow“ soll im Sommer 2027 in die Kinos kommen. Produktionsstart ist für April geplant. Der Druck auf die Fortsetzung ist groß: Gunns erster „Superman“-Film war der erste große Erfolg der neuen DC Studios unter seiner Leitung und spielte weltweit über 616 Millionen US-Dollar ein.

Lars Eidingers Weg nach Hollywood

Für Lars Eidinger bedeutet die Rolle den endgültigen Ritterschlag auf der internationalen Bühne. Der deutsche Schauspieler hat sich bereits durch Filme wie Olivier Assayas‘ „Die Wolken von Sils Maria“ und „Personal Shopper“ sowie durch Netflix-Produktionen wie „White Noise“ einen Namen gemacht. Zuletzt war er zudem in einer kleinen Rolle neben George Clooney in „Jay Kelly“ zu sehen.

Erst im vergangenen Jahr war er für seine beeindruckende Leistung in Matthias Glasners Drama „Sterben“ als bester europäischer Schauspieler bei den European Film Awards nominiert.


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