3D-Druck im Maschinenbau: Aufgeben ausgeschlossen

Eine insolvente Firma retten? Jens te Kaat wagt es – mit einer riskanten Wette auf eine Innovation, die sogar dem Klima helfen soll. Nun braucht er Investoren, damit sie doch noch aufgeht.

3D-Druck im Maschinenbau: Der Unternehmer Jens te Kaat und sein neuartiger Industriebrenner
Der Unternehmer Jens te Kaat und sein neuartiger Industriebrenner
© Deutscher Zukunftspreis

Auf dem Weg zur Arbeit kommt Jens te Kaat jeden Morgen an der Vergangenheit des Standorts Deutschland vorbei: Rostbraun türmt sich das stillgelegte Stahlwerk im Dortmunder Technologiepark vor ihm auf. Das alte Werk erinnert den 59-Jährigen an seine Kindheit, als das Ruhrgebiet noch Herz einer florierenden Kohle- und Stahlindustrie war. Dann geht er weiter, in Richtung Zukunft: Keine hundert Meter neben den alten Hochöfen steht in te Kaats Produktionshalle ein schiffscontainergroßer Kasten, in dem unter leisem Surren Schicht für Schicht ein Industriebrenner entsteht. Der Unternehmer lächelt und sagt: „Wir sind die Bekloppten mit dem 3D-Druck.“