Weihnachten im TV: Film- und Streamingtipps zum Fest – Medien

Drei Haselnüsse für Aschenbrödel

Märchen, auf Netflix und in der ARD-Mediathek.

Die Titelmelodie dieses Klassikers sorgt wohl schon seit Ende Oktober für einen Ohrwurm. Jetzt hat das Warten ein Ende: Der Märchenfilm von 1973, in dem Aschenbrödel das Herz des Prinzen erobert, ist auch in diesem Jahr fester Bestandteil des Weihnachtsprogramms und verzaubert Klein und Groß gleichermaßen.

Der kleine Lord

Drama, am 25. Dezember um 16.50 Uhr im Ersten und in der ARD-Mediathek.

Kaum eine Filmfigur verbinden die Deutschen so sehr mit Weihnachten wie den kleinen Lord Fauntleroy (Ricky Schroder). Mit seiner warmherzigen Art erobert „Ceddie“ in England nicht nur die Herzen der Menschen, sondern auch das seines zunächst mürrischen Großvaters (Alec Guinness). Das Weihnachtsfest am Ende des Films von 1980 zählt bis heute zu den schönsten Momenten der Filmgeschichte.

Kevin – Allein zu Haus

Komödie, am 24. Dezember um 20.15 Uhr auf Sat 1 und auf Disney+.

Die Vorbereitungen für das Weihnachtsfest können chaotisch sein. So auch bei Familie McCallister, die in der Eile kurzerhand ihren Sohn Kevin (Macaulay Culkin) zu Hause vergisst. Der Traum vom sturmfreien Haus erwärmt beim Anschauen so manches Kinderherz, bis plötzlich die Einbrecher auftauchen.

Klaus

Animationsfilm, auf Netflix.

Dieser Weihnachtsfilm mit schlichtem Titel erzählt die Entstehung der Weihnachtsmann-Legende ganz neu und unkonventionell: Der unbeliebte Postbote Jesper und der einsame Spielzeugmacher Klaus begründen eine neue Wintertradition. Liebevoll handgezeichnete Figuren und moderne Animationen lassen den Film wie ein lebendiges Bilderbuch wirken.

Eine Weihnachtsgeschichte

Fantasy, auf Disney+.

Weihnachten ohne Charles Dickens? Undenkbar. Ein Glück, dass seine Erzählung „A Christmas Carol“ unzählige Male verfilmt wurde. Unter anderem als Disney-Animationsfilm, der die Geschichte rund um den knauserigen Ebenezer Scrooge mit viel Liebe zum Detail und einigen Action-Momenten erzählt.

Wie kommen wir da wieder raus?

Komödie, in der ARD-Mediathek.

Wie garantiert man ein harmonisches Weihnachtsfest? Vielleicht, indem man alle potenziellen Konfliktquellen aus dem Weg räumt: zertifizierter Bio-Christbaum, regionale Zutaten fürs Festessen, problematische Familienmitglieder kurzerhand ausladen. So macht es zumindest die Wiener Chirurgin Wanda (Caroline Peters). Doch es läuft längst nicht alles nach Plan.

Tatsächlich … Liebe

Komödie, auf Amazon Prime und Disney+.

In dieser romantischen Komödie gibt es höchst unterschiedliche Lieblingsfiguren zu entdecken: Etwa die Frau, deren Ehe zu scheitern droht. Den Regierungschef, der zu „Jump“ von den Pointer Sisters tanzt. Oder doch Schauspielerin Keira Knightley, die auf Pappkarten ein Liebesgeständnis bekommt. „Tatsächlich … Liebe“ mit Emma Thompson, Hugh Grant und Alan Rickman spielt im vorweihnachtlichen London und berichtet von den Liebesgeschichten dieser Menschen.

Der Grinch

Der hinterlistige Grinch (Jim Carrey) spricht zu seinem treuen Hund Max.
Der hinterlistige Grinch (Jim Carrey) spricht zu seinem treuen Hund Max. (Foto: Uip/picture-alliance / dpa)

Fantasykomödie, am 24. Dezember um 22.15 Uhr und am 25. Dezember um 14 Uhr auf Sat1  und auf Joyn.

Grün ist an Weihnachten nicht nur der Baum, sondern auch der „Grinch“ (Jim Carrey). Bevor diese Kreatur aber zum Weihnachtsfan wird und an der Bescherung teilnimmt, stiehlt sie als Weihnachtsmann verkleidet Geschenke. Sat 1 spielt die US-amerikanische Fantasykomödie von Ron Howard aus dem Jahr 2000 an den Feiertagen gleich zweimal aus.

Ist das Leben nicht schön?

Tragikomödie, auf Amazon Prime.

In diesem Schwarz-Weiß-Film von 1946 spielt James Stewart den Inhaber einer kleinen Bank, die an Weihnachten pleitegeht. Nur der Schutzengel Clarence kann ihn vor dem Suizid bewahren und zeigt ihm, was aus seiner Heimatstadt geworden wäre, wenn es ihn nicht gegeben hätte.

Als mein Vater Weihnachten rettete 2

Comedy-Serie, bei Netflix.

Salva ist ein ehemaliger Verbrecher mit dem großen Ziel, ein guter Vater zu werden. Als der Weihnachtsmann von einer hinterlistigen Chefin einer Spielzeugfirma entführt wird, ist für Salva deshalb klar, was zu tun ist: Gemeinsam mit seinem Sohn und weiteren Komplizen macht er sich auf, um Santa zu retten und so nicht nur seinen eigenen Kindern ein unvergessliches Fest zu bescheren.

Weihnachten bei Hoppenstedts

Beste Stimmung unterm Tannenbaum (v.l.n.r.): Loriot, Evelyn Hamann, Katja Bogdanski, Heinz Meier.
Beste Stimmung unterm Tannenbaum (v.l.n.r.): Loriot, Evelyn Hamann, Katja Bogdanski, Heinz Meier. (Foto: WDR/Radio Bremen)

Loriot-Sketche, am 24. Dezember um 14.20 Uhr im Ersten und in der ARD-Mediathek.

Opa Hoppenstedt möchte ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk für seinen Enkel Dicki besorgen. Im Spielzeugladen angekommen, kann er der Verkäuferin allerdings weder Auskunft über Dickis Alter noch dessen Interessen geben. Es kommt, wie es kommen muss: Die Bescherung wird zum skurrilen Desaster. Dicki ist von seinem Geschenk, dem Modellbau eines Atomkraftwerks, nur wenig begeistert. Und auch Opa Hoppenstedt nörgelt: „Früher war mehr Lametta!“

Weihnachten zu Hause

Dramedy-Serie, auf Netflix.

„Weihnachten zu Hause“ – im norwegischen Original „Hjem til jut“ – gibt es zwar erst seit 2019, doch schon jetzt hat die Netflix-Produktion das Zeug zum echten Weihnachtsklassiker. Es geht um Liebe, komplizierte Beziehungen und um den gesellschaftlichen Druck, der auf Frauen lastet. Ganz ohne sentimentalen Kitsch und überzogenes Drama.