
Um Unternehmen und Kapitalgeber zu mehr Investitionen zu bewegen, hat die Bundesregierung einen sogenannten Deutschlandfonds gestartet. Unter dem Namen werden verschiedene Instrumente gebündelt, mit denen beispielsweise Investitionen durch staatliche Bürgschaften abgesichert werden. Es ist also kein klassischer Investmentfonds, sondern vielmehr eine Plattform mit unterschiedlichen Tools, je nach Branche und Art der Investition.
Der Fonds soll die Risikobereitschaft erhöhen und Unternehmen motivieren, Geld in Zukunftstechnologien zu stecken. Gedacht ist er für Industrie und Mittelstand, Energieunternehmen oder Tech-Start-ups. Im Sinn hat die Regierung dabei Investitionen in Erneuerbare Energien, Batteriespeicher, Geothermie, die Gewinnung von Lithium oder neue Rüstungsprojekte.
Der Schritt war im Koalitionsvertrag von Union und SPD angekündigt worden. Gedacht ist der Fonds als Ergänzung zu den staatlichen Sondervermögen. Beteiligt sind das Bundesfinanzministerium, das Bundeswirtschaftsministerium und die Förderbank KfW. Die Regierung stellt dafür Garantien von insgesamt 30 Milliarden Euro bereit. Die Hoffnung der Bundesregierung ist, dadurch Investitionen von rund 130 Milliarden Euro auszulösen.
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