UEFA bestraft FC Bayern und Eintracht Frankfurt mit Fan-Ausschluss

Wegen des Fehlverhaltens ihrer Fans in der Champions League werden die Bundesliga-Klubs FC Bayern und Eintracht Frankfurt mit Fan-Ausschlüssen bestraft. Nach einem Beschluss des Kontroll-, Ethik- und Disziplinargremiums der europäischen Fußball-Union UEFA muss die Eintracht ihr nächstes internationales Auswärtsspiel ohne eigene Anhänger bestreiten. Bei den Bayern bleibt ein Teil der Südtribüne im nächsten Heimspiel gesperrt.

Reschke: „Wird so nicht weitergehen“

Frankfurts Vorstandsmitglied Philipp Reschke kündigte eine härtere Gangart im Umgang mit den eigenen Fans an: „Klar ist, dass es nach der dritten Strafe dieser Art seit 2019 so nicht weitergehen wird. Wir werden deutliche und zielgerichtete Anpassungen vornehmen, die wir sehr zeitnah im Detail festlegen.“

Eine gesamte Sperrung der Südtribüne blieb den Bayern vorerst erspart
– sie wurde auch hier zur Bewährung ausgesetzt. Das bedeutet, dass
die UEFA den Teil der Münchner Arena schließen dürfte, falls die Anhänger abermals auffällig werden. Darüber hinaus muss der deutsche Rekordmeister 30.000 Euro zahlen. Dazu kommen 16.000 Euro, weil öffentliche Durchgänge blockiert wurden.

Im zweiten Fall, bei dem es um das Auswärtsspiel der Bayern beim FC Arsenal (1:3) vom 26. November geht, lauteten die Vorwürfe: Werfen von Gegenständen, Störung der öffentlichen Ordnung, Verbreitung von für eine Sportveranstaltung ungeeigneten Botschaften (unerlaubte Banner). Dafür muss der Klub eine Geldstrafe in Höhe von insgesamt 70.000 Euro zahlen.