Leon Draisaitl hat als erster deutscher Eishockey-Profi die Schallmauer von 1.000 Scorerpunkten in der NHL durchbrochen.
Beim 6:4 der Edmonton Oilers bei den Pittsburgh Penguins bereitete der 30 Jahre alte Kölner gleich vier der Treffer seiner Mannschaft vor und sammelte die Scorerpunkte 1.000, 1.001, 1.002 und 1.003. Draisaitl ist nun einer von nur 103 Spielern in der Geschichte der National Hockey League, der auf mindestens 1.000 Scorerpunkte kommt. Er hat 824 Spiele dafür gebraucht.
„Als jemand, der in Deutschland aufgewachsen ist, hat sich das immer wie ein sehr weiter Weg angefühlt“, sagte Draisaitl. „Das war sicherlich nur ein Traum. Ich bin super dankbar und auch ein bisschen stolz.“
Nach dem 1:0 – gegen Stuart Skinner im Tor, den die Oilers erst am Freitag in einem Tauschgeschäft nach Pittsburgh geschickt hatten – beglückwünschte die ganze Bank Draisaitl.
Auch McDavid mit vier Scorerpunkten
„Er ist so ein besonderer Spieler. Ich kann nicht genug Gutes über ihn sagen“, kommentierte McDavid den besonderen Tag seines Kumpels. „Es ist keine Überraschung, dass er diesen Erfolg erreicht und so schnell erreicht hat mit noch so vielen guten Jahren vor sich.“
McDavid selbst war noch schneller bei 1.000 Scorerpunkten angekommen. Gegen die Penguins sammelte er mit zwei Toren – das erste vorbereitet von Draisaitl – und zwei Assists ebenfalls vier Scorerpunkte.
Draisaitl jetzt bei 30 Torvorlagen in dieser Saison
„Das war viel harte Arbeit und viele Leute haben auf dem Weg geholfen“, sagte Draisaitl. „Diese Erfolge sind immer auf einen Spieler gerichtet, aber so viele Leute spielen eine wichtige Rolle dabei.“
Die Vorlage zum 5:2 im Schlussdrittel war Draisaitls 30. Assist in dieser Saison, nur McDavid und Macklin Celebrini von den San José Sharks haben mehr. Die Oilers kommen durch den Erfolg in Pittsburgh nun auf 16 Saisonsiege und stehen in ihrer Division auf Rang drei und damit einem Playoff-Rang.
