BDZV schließt die Arbeitsgruppe für Zukunftsthemen • Medieninsider

Der Bundesverband der Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) will schlanker werden. Dafür wird eine der beliebtesten Gruppen aufgelöst, in denen die Branche zusammengearbeitet hat. 

Weniger Haupttätigkeiten, mehr Ehrenamt und damit auch mehr Engagement aus den einzelnen Mitgliedsunternehmen heraus. Der geschäftsführende Vorstand des BDZV lässt keinen Zweifel daran, den Verband schlanker aufzustellen. Er hat auch keine Wahl. Nach den Austritten langjähriger Mitgliedsunternehmen steht die Lobby-Organisation der Zeitungsverleger finanziell unter Druck. Nachdem der Verband bereits seine kommerzielle Tochtergesellschaft für Marktforschung abgewickelt hat und verbliebene Mitglieder auch durch ein für sie günstigeres Beitragsmodell beschwichtigen will, folgt Anfang des kommenden Jahres der nächste Schritt in der Verbandsreform. Die beiden bisherigen Ausschüsse sowie die Arbeitsgruppe Digital werden abgeschafft. Nur zwei der drei Gremien kehren in veränderter Form zurück.