Die Justizministerin will Indexmieten regulieren. Das klingt sympathisch. Doch um Mieter wirklich zu entlasten, sind andere Maßnahmen notwendig.
© Marcus Lenk/unsplash.com
Justizministerin Stefanie Hubig (SPD) will Preissprünge verbieten. Das klingt erstmal gut. Zumal es nicht um irgendwelche Preise geht, sondern um Mieten. Genauer gesagt um Indexmieten. Indexmieten folgen der Inflation. Sie orientieren sich am Verbraucherpreisindex des Statistischen Bundesamtes, also bilden Mieterhöhungen dessen Entwicklung ab. Steigt die Inflation beispielsweise um fünf Prozent, kann auch der Vermieter fünf Prozent mehr verlangen. Hubig will nun noch im Dezember einen Gesetzesvorschlag vorlegen, der Preissprünge von Indexmieten begrenzt – in noch nicht näher definierter Weise.
