

Eisgekühlte Weihnachtsdesserts
Es gibt kaum einen Nachtisch, der sich besser für das Weihnachtsmenü eignet als Eis mit himmlischem Schmelz. Nicht umsonst gibt es bei vielen Familien „Eis und Heiß“. Anstelle von heißen Kirschen oder Himbeeren passt auch ein mit Lebkuchengewürz abgeschmecktes Pflaumenkompott perfekt dazu. Hier kommen ein paar Tipps, wie du aus gekauften Eis im Handumdrehen ein Wow-Dessert zauberst:
- Vanilleeis oder Schokoladeneis etwas antauen lassen und mit Bröseln von Spekulatius, Stollen oder Lebkuchen beziehungsweise geraspeltem Marzipan, Schokolade oder Karamell (klein gehackte Toffees) versüßen.
- Vom Eis bereits am Vortag Kugeln abstechen und auf einem Tablett, mit Folie bedeckt, wieder einfrieren.
- Die geformten Eiskugeln zusätzlich in zerbröselten Spekulatius oder Amarettini wenden. Auch gehackte, geröstete Nüsse, karamellisierte oder gebrannte Mandeln machen sich gut als knusprige „Panade“.
Auch ein festliches Parfait eignet sich bestens. Für das Halbgefrorene gibst du die cremige Eismasse in eine Kastenform und kannst dann Scheibe für Scheibe abschneiden.
Weihnachtsdesserts, die gut vorzubereiten sind
Doch es gibt noch mehr Rezepte für Nachspeisen, die nicht à la minute zuzubereiten sind und so für Entspannung bei den Weihnachts-Vorbereitungen sorgen: Schichtdesserts wie Tiramisu (auch Tiramisu ohne Ei) und Trifle, ebenso Panna Cotta und die luftige Mousse au chocolat oder eine vegane weiße Mousse au Chocolat. Alle können hervorragend mit weihnachtlichen Zutaten würzig veredelt und im Kühlschrank aufbewahrt werden. Diese Rezepte eignen sich auch zum portionsweisen Anrichten in Gläschen.
Leichte Weihnachtsdesserts
Wer auch beim Dessert für das Weihnachtsessen auf die Kalorien achtet, wird bei diesen fruchtigen Rezepten fündig:
- Immer köstlich an kalten Tagen ist ein Bratapfel direkt aus dem Backofen. Die Füllung mit Marzipan und Rosinen kommt ohne Zucker aus, lässt sich super vorbereiten und in die Äpfel stopfen. Die Bratäpfel erst nach dem Hauptgang in den Ofen schieben. Dazu schmecken Vanillesoße und Vanilleeis.
- Obstsalat mit weihnachtlichen Gewürzen wie Anis, Kardamom, Vanille oder Zimt verfeinern.
- Die Streusel für Feigen mit Pistazien-Streuseln lassen sich vorbacken und in einer Keksdose aufbewahren. Auch der Sud aus Zucker, Portwein und Orangensaft lässt sich vorbereiten, sodass letztendlich nur noch die Feigen gebacken werden müssen.
Weihnachtsdesserts mit Tradition
Jedes Land hat seine eigenen Sitten und Bräuche, so auch bei den Desserts für das weihnachtliche Festessen. Hier ein Blick auf internationale Rezepte für verführerische Weihnachtsdesserts:
- In Dänemark ist Milchreis (Riz à l’amande) ein Klassiker und gehört unbedingt aufs Julbord. Bei dieser Tradition ist Spannung garantiert, denn wer die im Milchreis versteckte Mandel findet, bekommt ein kleines Geschenk. Milchreis und Kirschkompott kannst du super am Vortag kochen.
- In Großbritannien freut man sich auf den Plumpudding zum Nachtisch. Bei diesem Rezept wird die gehaltvolle Masse mit edlen Gewürzen in einer geschlossenen Puddingform im Wasserbad gegart. Es gibt sogar ein saftiges Weihnachtspudding-Rezept der Queen.
- Französinnen und Franzosen legen Weihnachten zum Dessert einen Baumstamm auf die Festtafel. Bûche de Noël ist eine zarte Biskuitrolle mit Schoko-Buttercreme gefüllt, die wie ein Ast dekoriert wird. Das geht auf den Brauch zurück, zwischen Weihnachten und Neujahr ein geweihtes Holzstück zu verbrennen.
