Venezuela-Krise 1902/03: „Sprich leise und trage einen großen Knüppel“ – Gesellschaft

Draußen peitscht ein eisiger Nordoststurm Schnee durch die Nacht, als ein elegant gekleideter, älterer Herr in die Wärme der Empfangshalle des Cambridge Hotel in Manhattan tritt. Er trägt Zylinder, Zwicker und einen buschigen Schnauzbart, so wie es Mode der Zeit ist: Theodor von Holleben, Botschafter des Deutschen Reiches in den Vereinigten Staaten von Amerika. Gerade ist er mit dem Express aus Washington, D.C., eingetroffen und mit der Fähre über den Hudson gesetzt; die Züge aus der Hauptstadt enden noch auf der Jersey-Seite.