Minister glaubt an Autismus-Gefahr durch Impfungen und will neue Richtlinie für Behörde – USA

Washington – In den USA sieht der Gesundheitsminister entgegen dem gängigen Wissensstand und der Forschung einen möglichen Zusammenhang zwischen Impfung und Autismus. Er habe deswegen die US-Seuchenbehörde CDC angewiesen, ihre Richtlinien entsprechend zu ändern, sagte Minister Robert F. Kennedy Jr. in einem Interview mit der New York Times vom Freitag. Auf seinen Wunsch heißt es nun auf der CDC-Homepage: „Die Behauptung ‚Impfstoffe verursachen keinen Autismus‘ ist keine evidenzbasierte Aussage, da Studien die Möglichkeit nicht ausschließen konnten, dass Säuglingsimpfungen Autismus verursachen.“ Dagegen belegen jahrzehntelange wissenschaftliche Erkenntnisse die Sicherheit von Impfstoffen.