
![]()
Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) hat am Donnerstag, 20. November, auf der Ladeinfrastruktur-Konferenz seines Ministeriums den neuen „Masterplan Ladeinfrastruktur 2030“ vorgestellt. Das Bundeskabinett hatte den Masterplan am Vortag beschlossen. „Unsere Strategie für den Ladeinfrastrukturausbau der kommenden Jahre steht“, betonte Bundesverkehrsminister Schnieder. Der Masterplan Ladeinfrastruktur 2030 unterstreiche die Entschlossenheit der Bundesregierung, „die Elektromobilität erfolgreich und das Laden so selbstverständlich wie das Tanken zu machen“. Die Maßnahmen des Masterplans sollen es auch der Ladebranche einfacher machen, attraktive Produkte anzubieten, so das Bundesverkehrsministerium (BMV).
Der Masterplan Ladeinfrastruktur 2030 bildet den zentralen strategischen Rahmen der Bundesregierung für den weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland. Er umfasst 41 konkrete Maßnahmen, die darauf abzielen, „Investitions-, Genehmigungs- und Nutzungsbedingungen für den Aufbau von Ladeinfrastruktur weiter zu verbessern“, so das Bundesverkehrsministerium. Dazu gehören unter anderem eine Stärkung des Wettbewerbs beim Ladeangebot, mehr Transparenz bei Ladepreisen sowie eine bessere Integration der Ladeinfrastruktur in das Stromnetz. Zudem setze der Masterplan „wichtige Impulse für Innovationen wie das bidirektionale Laden“. Bestandteil des Plans sind neue Förderprogramme des BMV für Ladeinfrastruktur, unter anderem auch auf Betriebshöfen und in gewerblichen Depots.
Rund 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutieren heute auf der BMV-Ladeinfrastruktur-Konferenz in Berlin die Umsetzung des Masterplans und aktuelle Trends der Elektromobilität. Die Konferenz findet bereits zum vierten Mal statt. Zum Programm gehören neben der Vorstellung des Masterplans die Keynote von Ola Källenius, Vorstandsvorsitzender der Mercedes-Benz Group, sowie eine hochrangig besetzte Gesprächsrunde mit Bundesminister Schnieder, Hildegard Müller (VDA), Kerstin Andreae (BDEW) und Jeroen van Tilburg (IONITY). In weiteren Panels stehen unter anderem der kommunale Ladeinfrastrukturausbau sowie das Laden von E-Lkw bis 2030 im Fokus.
