Kritik an Trump-Doku: Fiasko bei der BBC

Donald Trump will eine Milliarde Dollar von der BBC, weil der Sender seine Aussagen verfälscht hat. Könnte daraus eine sinnvolle Debatte entstehen?



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Kritik an Trump-Doku: Der BBC-Generaldirektor, der nach Kritik an der Trump-Berichterstattung des Senders zurückgetreten ist: Tim Davie.
Der BBC-Generaldirektor, der nach Kritik an der Trump-Berichterstattung des Senders zurückgetreten ist: Tim Davie.
© Foto: Ilyas Tayfun Salci/​Anadolu/​Abacapress/​ddp

Als Dampfwalzenfahrer der rechten Konterrevolution gibt Donald Trump gerade wieder sein Bestes. Bis zum Freitag dieser Woche verlangt der US-Präsident von der BBC den Widerruf einer Berichterstattung über ihn, nebst einer angemessenen Kompensation für die daraus entstandenen Schäden. Ansonsten, so sein Anwalt, werde Trump die British Broadcasting Corporation auf Zahlung von einer Milliarde Dollar verklagen.

Der King Kong der amerikanischen „Wieder-great-Machung“ gegen die ehrwürdige alte Dame im Vereinigten Königreich. Gibt es eine bessere Mediengeschichte? Oh ja, die gäbe es, jedenfalls eine interessantere. Sie verbirgt sich aber leider ein, zwei Schichten unter der erstklassigen Weltbühnen-Auseinandersetzung, die die BBC und Trump sich nun liefern.