Roger Köppel in Riesa: „Die Russen sind für mich melancholische Italiener“ – Kultur

Der Schweizer Roger Köppel, Rechtspopulist und Chef der „Weltwoche“ tourt durchs Land, um den Deutschen Demokratieunterricht zu geben. In Sachsen berichtet er exklusiv von den Friedensverhandlungen seiner Freunde im Kreml.

Von Thore Rausch, Riesa

„Deutschland ist ja noch eine junge Demokratie“, sagt Roger Köppel und sieht in die gefüllte Stadthalle Riesa. Und wie die Menschen hier in Sachsen ihre besonders junge Demokratie pflegen, scheint ihm nicht vollumfänglich zu gefallen. So steigt also der Schweizer Roger Köppel, Journalist und Verleger der Weltwoche aus der Eidgenossenschaft hinab und gibt einen Abend Demokratieunterricht in Sachsen. Als Schweizer kenne er diese Staatsform eben schon ein paar Jahrhunderte länger, sagt er.