Bei den WTA-Finals in Riad hat die US-Amerikanerin Amanda Anisimova gegen die Weltranglistenzweite Iga Swiatek (Polen) mit 6:7, 6:4, 6:3 gewonnen und steht somit im Halbfinale.
Wimbledon-Siegerin Swiatek verlor das entscheidende Duell um das Weiterkommen trotz Satzführung. Neben Anisimova zog auch die Kasachin Jelena Rybakina in der Gruppe B ins Halbfinale.
Nächstes Vorrundenaus nach 2023 für Swiatek
Bereits im vergangenen Jahr war Swiatek nicht über die Vorrunde hinausgekommen. 2023 hatte die 24-Jährige das Jahresendturnier der besten acht Spielerinnen der Saison gewonnen.
Gegen Anisimova, die sie in Wimbledon noch mit 6:0, 6:0 gedemütigt hatte, war Swiatek vor allem bei eigenem Aufschlag anfällig. Die Weltranglistenvierte Anisimova agierte im Return mutig, nutzte aber erst im zweiten und dritten Satz ihre Breakchancen. Nach 2:37 Stunden verwandelte die Debütantin ihren ersten Matchball.
Dritter Sieg im dritten Match für Rybakina
Rybakina musste sich kurzfristig auf eine andere Gegnerin einstellen, hatte mit Jekaterina Alexandrowa aus Russland beim 6:4, 6:4 aber letztlich kaum Probleme. Alexandrowa war ins Teilnehmerfeld gerückt, nachdem ihre Landsfrau Madison Keys aufgrund einer Viruserkrankung zurückgezogen hatte. Mit ihrem dritten Sieg im dritten Match sicherte sich Rybakina den Gruppensieg.
Auf wen Rybakina und Anisimova im Halbfinale treffen, steht noch nicht fest. In Gruppe A hat Aryna Sabalenka beste Chancen auf Rang eins, die Belarussin gewann bisher beide ihre Partien und trifft am Donnerstag (nicht vor 16.30 Uhr/Sky) auf French-Open-Champion Coco Gauff (USA). Vorher spielt die US-Amerikanerin Jessica Pegula gegen die bereits ausgeschiedene Italienerin Jasmine Paolini.
