Kommissarin Lindholm ermittelt mit einem Apfel in der Hand, und am Ende spielen alle Cluedo. Alles im neuen „Tatort“ aus Hannover hat man schon mal gesehen.
© NDR/Christine Schroeder
Man kann den neuen Hannoveraner Tatort: Letzte
Ernte (NDR-Redaktion: Patrick Poch, Christian Granderath) irgendwie gut
finden. Es ist alles da, was den ARD-Sonntagabendkrimi ausmacht: Leiche,
Ermittlung, Auflösung, gesellschaftliches „Thema“. Was ausgestreut
wird, räumt der Film bis zum Ende wieder auf. Nach 70 Minuten wird alles
Geschehene noch einmal zusammengefasst wie neulich
in Dresden nach 75 Minuten. Mit dem Unterschied allerdings, dass
Kommissarin Lindholm (Maria Furtwängler) aus dem get together am Tatort
mit allen Verdächtigen gleich das Cluedo-Spiel zur Täterinnenfindung ableitet –
wer mit welcher Waffe gemordet hat.
