Neulich saß ich rentnermäßig auf einer Bank, blickte auf den See und dachte mir, wie schade es für Friedrich Merz ist, dass es den Beruf Oppositionskanzler nicht gibt. Merz gehört eindeutig zu jenen, deren politische Kraft am größten zu sein scheint, wenn er andere kritisieren kann, ohne selbst das machen zu müssen, was andere, seiner Meinung nach, nicht gut oder nicht richtig machen. Könnte er sich in zwei Personen, gar Persönlichkeiten teilen, wäre seine politische Fortune ausgeprägter, als sie das gegenwärtig ist.