
Die USA wollen gemeinsam mit Mexiko, Costa Rica und Jamaika die Fußballweltmeisterschaft der Frauen 2031 austragen. Das teilte der US-amerikanische Fußballverband mit. Das Dreierbündnis aus dem Kontinentalverband CONCACAF ist demnach der einzige Bewerber für die erste Endrunde, die mit 48 Mannschaften ausgespielt werden wird.
Die Verbände haben einer gemeinsamen Mitteilung zufolge zum Ziel, „das wirkungsvollste Turnier der Geschichte“ zu veranstalten. Die WM solle ein bleibendes Vermächtnis für den Frauenfußball in Nordamerika, Mittelamerika und der Karibik sein.
Gianni Infantino, Präsident des Weltverbandes Fifa, hatte die USA im April als einzigen Bewerber bestätigt und angekündigt, dass es wahrscheinlich noch weitere Co-Gastgeber geben werde. Offiziell bekannt gegeben werden die Ausrichter des Turniers beim Fifa-Kongress am 30. April 2026 im kanadischen Vancouver.
Frauen-WM könnte 2035 in Europa stattfinden
Die USA und Mexiko hatten ursprünglich geplant, sich bereits um die Frauenweltmeisterschaft 2027 zu bewerben. Sie zogen ihre Kandidatur jedoch wenige Wochen vor der Abstimmung 2024 in Bangkok zurück, um sich auf eine erfolgreiche Bewerbung für 2031 zu konzentrieren.
Die Endrunde 2027 findet in Brasilien statt, um dieses Turnier hatte sich auch Deutschland mit den Niederlanden und Belgien bemüht. Europa wird im Jahr 2035 aller Voraussicht nach wieder Schauplatz einer Frauen-WM sein. Das Quartett England, Schottland, Wales und Nordirland ist laut Infantino bislang der einzige Bewerber.