
Es habe verschiedene Vermutungen gegeben, dass es sich um einen Drohnenangriff gehandelt habe, schrieb Chabirow, trat dem aber entgegen: „Nein, es gab eine Explosion, deren Ursache nun von Kriminalisten analysiert wird.“ Ein Gebäude sei zerstört worden. Trotzdem stelle die Fabrik weiterhin „äußerst nötige und gefragte Produkte für unser Land“ her, sagte Chabirow.
Die betroffene Fabrik ist dem Nachrichtenportal „RBK“ zufolge auf die Produktion und Entsorgung von Munition und Sprengstoffen spezialisiert. Zuvor hatten mehrere Telegramkanäle Videos mutmaßlich von der Explosion verbreitet.
Ukrainische Geheimdienste verüben immer wieder Sabotageakte in russischen Rüstungsunternehmen. Baschkortostan liegt rund 1.400 Kilometer von der Grenze zur Ukraine entfernt, ist in der Vergangenheit aber schon Ziel von Drohnenangriffen geworden. Allerdings kommt es in russischen Fabriken wegen Verstößen gegen elementare Sicherheitsvorschriften auch immer wieder zu schweren Unglücken.