Die FC Bayern Frauen kassieren zum Auftakt in die Champions League eine bittere 1:7-Klatsche. Gegen den hochkarätigen FC Barcelona sind Klara Bühl, Lea Schüller und Co. chancenlos.
Die FC Bayern Frauen sind mit einer bitteren 1:7-Klatsche in die Champions League gestartet. Gegen die Vorjahres-Finalistinnen vom FC Barcelona hatten Klara Bühl, Lea Schüller und Co. keine Chance. Alexia (4.), Ewa Pajor (12., 56.), Esmee Brugts (27.), Salma Paralluelo (45.+1) und Claudia Pina (88., 90.+2) veranschaulichten die großen Defizite der deutschen Meisterinnen auf internationaler Bühne. Klara Bühl (32.) gelang mit einem Treffer nur etwas Ergebnis-Kosmetik.
Besonders bitter: Beim harten Kampf gegen die überlegenen Spanierinnen verletzte sich Carolin Simon. Die Linksverteidigerin ging während eines Sprints zu Boden und griff sich an die Rückseite des Beins. Sie verließ das Spielfeld unter Tränen – sollte sich Simon verletzt haben, wäre das neben Vanessa Gilles, Jovana Damnjanovic und anderen der nächste bittere Ausfall.
FCB in der Champions Leauge: Große Ziele, bittere Realität
Bayerns neuer Trainer José Barcala hatte bei seinem Amtsantritt noch versprochen: Der FCB wird in den nächsten Jahren die Champions League gewinnen. Wie weit der Weg bis zum Sieg in der Königsklasse jedoch noch ist, wie stark der Leistungsunterschied zu den international großen Klubs, wurde am Dienstagabend deutlich: Gegen die spanischen Serienmeisterinnen kassierten die Münchnerinnen allein in der ersten Hälfte ganze vier Gegentore.
Fatal war ausgerechnet ein Fehlpass von Klara Bühl, die eigentlich für ihre akkuraten Hereingaben und Vorlagen bekannt ist. Die Münchnerin spielte die Kugel wenige Minuten nach Anpfiff ins Zentrum ab – der Ball landete aber bei Alexia, die mit einem scharfen Schuss der FCB-Keeperin Ena Mahmutovic keine Chance ließ.
Schüllers Tor zählte nicht, Pina mit Doppelpack
Das frühe Gegentor in der 4. Minute setzte den Ton für die Partie: Ewa Pajor und Esmee Brugts erhöhten noch innerhalb der ersten halben Stunde auf das 0:3. Nur Klara Bühl konnte ihren XXL-Patzer vom Spielbeginn etwas gut machen und in der 32. Minute auf 1:3 verkürzen – dieses Mal profitierten die Münchnerinnen von einem Fehlpass der sonst so herausragenden Arianna Caruso. Das letzte Tor in Durchgang eins fiel durch Salma Paralluelo.
Ähnlich ging nach der Halbzeitpause weiter: Da wollte Schüller zwar energisch starten und zog den Ball an FC Barcelonas Keeperin Cata Coll vorbei, doch kurz nach dem Treffer ging die Fahne hoch – und auch der VAR-Check bestätigte das Abseits. Anstatt die Partie zu drehen, mussten die Münchnerinnen weiter zusehen und ließen sich ärgern: Pina schossin den letzten fünf Spielminuten gleich einen Doppelpack.
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Quelle: BR24Sport 08.10.2025 – 18:30 Uhr
