
Stephen King ist ein Mann der Rekorde. Der US-amerikanische Autor gehört zu den weltweit meistgelesenen Romanciers – doch was und worüber er schreibt, gefällt nicht allen. Selbst in der Ablehnung erweist er sich nun nach einer Mitteilung des Schriftstellerverbands PEN zufolge als Rekordhalter: Im Vorjahr wurden seine Bücher 206 Mal aus US-Schulbüchereien verbannt. Der Bericht „Banned in the USA“ von PEN America verzeichnet über 6800 Fälle, in denen Bücher für das Schuljahr 2024/25 vorübergehend oder dauerhaft aus dem Programm genommen wurden. Die aktuelle Zahl ist niedriger als die über 10.000 Titel und Autoren aus dem Schuljahr davor, dennoch spiegelt das ein dramatisches gesellschaftliches Klima.