„Euphorie“ auf RTL Plus ist das deutsche Pendant der Serie „Euphoria“ und zeigt die düsteren Gefühle der Gen Z. Chefautor Jonas Lindt über die Frage, warum Gelsenkirchen der ideale Ort für die Übersetzung der Geschichte ist.
Interview von Robert Hoffmann
Die dunkle Serie „Euphoria“ mit Zendaya war ein großer Erfolg, doch kann so ein schmutzig-ehrliches Porträt einer Jugend zwischen Selbstoptimierung, Popkultur und dem Zerbröckeln gesellschaftlicher Strukturen auch in Deutschland funktionieren? „Euphorie“ auf RTL Plus lehnt sich ästhetisch an das amerikanische Vorbild an, voller greller Farben und dunkler Abgründe, die immer wieder eine surreale Atmosphäre erzeugen. Zum Treffen auf einer Parkbank in Berlin-Kreuzberg fährt der Chefautor Jonas Lindt, 35, mit dem Rennrad vor. Wie schreibt man eine Serie über das Lebensgefühl der Gen Z? Und wie geht dabei man mit einem so prägenden Original um?