
Im Deutschen Fernsehen mangelt es keinesfalls an Gesprächen und Streit. „Markus Lanz“, „Hart aber fair“, „Maischberger“, „Caren Miosga“, „Maybrit Illner“. Fast jeden Abend kann man Politikern beim Diskutieren mit weiteren Bewohnern der TV-Welt zusehen, meist bei den Öffentlich-Rechtlichen. Gerade sind in ARD und ZDF die Talks aus der Sommerpause zurück, da stellt der kleine Nachrichtensender n-tv neue Talks für den Herbst vor. Chefredakteur David Whigham kündigte zwei neuen Formate an, „die sowohl tiefgehende Gespräche als auch zugespitzte und pointierte Debatten“ bieten sollen. Die Frage, ob der Talkshow-Markt nicht längst gesättigt ist, ist nur eine von vielen, die sich dabei stellt. Schließlich fand auch das Vorgängerformat, der zu Jahresbeginn eingestellte politische Talk mit Moderator Micky Beisenherz, durchaus Beachtung.