
Yousef Sweid zeigt am Berliner Gorki-Theater den womöglich kuscheligsten Abend über den Nahen Osten, den deutsche Bühnen zu bieten haben. Wie macht er das?
Yousef Sweid beginnt das Gespräch mit einer Art kämpferischer Zuversicht, wird dann zusehends bissiger. Einmal erzählt er Holocaust-Witze, über die seine jüdischen Freunde lachen, undruckbar in einer deutschen Zeitung. Am Ende hat er Tränen in den Augen. Nicht vor Lachen. Vor Hoffnungslosigkeit.