Pınar Karabulut und Rafael Sanchez eröffnen ihre Intendanz am Zürich Schauspielhaus mit einem schweizerdeutschen Stück über eine Kuh und mit Johanna von Orleans in Zeitlupe. Damit machen sie klar: Künstlerisch wollen sie vorne dabeibleiben.
Wo ist man jetzt gelandet? Gerade noch hat die neue Intendanz des Zürcher Schauspielhauses, Pınar Karabulut und Rafael Sanchez, von der Bühne des Pfauen herab charmant das Publikum begrüßt. Jetzt aber stehen da oben sieben Menschen nebeneinander vor der Idee eines hölzernen Bauernhofs, mehr als die Hälfte trägt Tracht, Michael Neuenschwander, seit vielen Jahren eine Größe am Haus, zur Tracht auch noch einen enormen Vollbart. Er spricht als Erster: „Himmelheilanddonner. Scho wieder e Muni.“ Dann stimmen alle zusammen einen Jodler an. Wunderschön.
