
„Wir hatten Hilfe von oben“: Liverpools Auftaktsieg gerät zu einer Verneigung vor dem im Sommer verstorbenen Angreifer. Zugleich zeigen sich beim 4:2 gegen Bournemouth die Tücken des neuen Offensivstils.
Die Hommage an Diogo Jota berührte die Spieler des FC Liverpool zutiefst – insbesondere Mohamed Salah. Allein stand der Torjäger nach dem Saisonauftakt der Premier League gegen den AFC Bournemouth vor den eigenen Fans und brach in Tränen aus. Die Zuschauer ehrten den im Juli bei einem Autounfall gemeinsam mit seinem Bruder André Silva verstorbenen Stürmer mit so überwältigenden Gesängen, dass man meinen konnte, Jota höre sie im Himmel. Zuvor hatte Salah nach seinem Treffer in der Nachspielzeit bereits vor den Augen von Jotas Frau, seinen Kindern und der Familie dessen Torjubel nachgeahmt: die zuschnappende Krokodilbewegung mit den Armen.