Reezy stürmt mit „Born Spinner“ auf Platz eins

Reezy (30) hat es geschafft, mit seinem Album „Born Spinner“ die deutschen Charts zu erobern. Der gebürtige Frankfurter thront damit nach seinem Erfolg mit „Mr. Misunderstood“ bereits zum zweiten Mal ganz oben. Der Rapper gewährt auf 17 Tracks ungewöhnlich tiefe Einblicke in sein Innenleben. Das Album schwankt zwischen trotziger Selbstbestimmung und nagenden Zweifeln. Diese schonungslose Ehrlichkeit scheint bei den Fans genau ins Schwarze zu treffen. Laut den Offiziellen Deutschen Charts von GfK Entertainment verdrängt er damit Roger Waters, dessen Live-Album „This Is Not A Drill – Live From Prague“ auf Platz 13 abrutscht.

Rock erobert die Charts in allen Facetten

Während reezy die Spitze für sich beansprucht, mischen Rock-Acts kräftig mit. MGK, wie sich Machine Gun Kelly nennt, landet mit „Lost Americana“ auf dem zweiten Platz. Direkt dahinter folgen Lord Of The Lost – die Band, die Deutschland schon beim Eurovision Song Contest vertreten hat – mit ihrem düsteren „OPVS Noir Vol. 1“.

Sogar aus Japan kommt Verstärkung: Das Metal-Trio Babymetal katapultiert sich mit „Metal Forth“ auf Rang sieben. Doch nicht nur harte Gitarren dominieren, auch Anime-Fans kommen diese Woche auf ihre Kosten. Der „KPop Demon Hunters“-Soundtrack schafft es auf Platz vier, während die „Anime Hits“ der Anime Allstars Position sechs erobern.

Netflix-Serie hält Single-Charts weiter fest im Griff

In den Single-Charts bleibt alles beim Alten – zumindest was die Spitze angeht. „Golden“ aus dem „KPop Demon Hunters“-Universum thront weiterhin unangefochten auf Nummer eins. Die Netflix-Produktion zeigt dabei beeindruckende Stärke: Gleich sechs weitere Songs aus der Serie haben es in die Top 100 geschafft.

Den höchsten Neueinsteiger fischen RAF Camora und Ufo361 aus dem „Ocean“ – ihr gemeinsamer Track schwimmt direkt auf Platz drei. Alex Warren hält derweil mit „Ordinary“ tapfer Position zwei.

So entstehen die deutschen Charts

Hinter den Kulissen der Charts steckt ausgeklügelte Statistik: GfK Entertainment wertet für den Bundesverband Musikindustrie die Daten von etwa 2.600 Händlern aus – vom Plattenladen um die Ecke bis zu den großen Streaming-Giganten. Das Ergebnis deckt rund 90 Prozent aller Musikverkäufe ab und gilt als wichtigster Gradmesser für Erfolg in der deutschen Musiklandschaft.


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