
Die deutschen Hockey-Herren haben sich im Halbfinale gegen die spanische Nationalmannschaft durchgesetzt. Nach dem 10:0-Triumph gegen Polen erreicht das Team von Bundestrainer André Henning nun mit 4:1 (2:1) das EM-Finale. Dort trifft die Auswahl des Deutschen Hockey-Bundes (DHB) auf die Niederlande. Zuletzt hatte das deutsche Hockeyteam 2013 in Belgien einen EM-Titel geholt.
Strafeckenexperte Gonzalo Peillat (1., 56.) und Kapitän Mats Grambusch (11.) sorgten für einen schnellen Start, Thies Prinz erhöhte dann entscheidend (48.). Der zwischenzeitliche Anschluss von José Basterra (27.) reichte für Spanien jedoch nicht aus. „Die ersten schnellen Tore haben uns sehr gutgetan, das hat uns befreit“, sagte Moritz Ludwig. „Wir hatten natürlich auch ein bisschen im Hinterkopf, dass es gegen Spanien zuletzt schwierig war. Aber wir haben uns vorgenommen, mutig zu spielen.“
André Henning hatte schon vor der Partie gesagt, dass das deutsche Team gut auf Spanien vorbereitet sei. Danach sagte er, er sei „extrem happy, extrem stolz gegen den Gegner, der uns bisher nicht so gut lag, so gut reinzukommen“.
Herren sichern sich das WM-Ticket
Zuletzt hatte die DHB-Auswahl zweimal in der Pro League verloren, wodurch ihnen zunächst kein WM-Ticket sicher war. Auch bei Olympia hatte sich die Auswahl des DHB nicht gegen Spanien durchsetzen können.
Mit dem Einzug ins EM-Finale sicherte sich das deutsche Team nun vorzeitig die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2026. Mats Grambusch wird dort nicht mehr dabei sein, da er seine Karriere im DHB-Trikot nach der EM beenden will.