
Deutschlands Tennisstar Alexander Zverev musste gegen den US-Amerikaner Brandon Nakashima wegen einer Regenpause nachsitzen, gewann sein Drittrundenmatch in Cincinnati dennoch klar mit 6:4 und 6:4 – nach 16 Stunden Pause.
Zverev stand am Mittwoch bei der Fortsetzung seiner Drittrundenpartie gegen den US-Amerikaner Brandon Nakashima nur gut vier Minuten und sechs Ballwechsel auf dem Platz – das Match war am Dienstagabend (Ortszeit) beim Stand von 6:4, 5:4 und Aufschlag Zverev wegen eines Gewitters abgebrochen worden.
Zverev servierte das Match locker aus, auch wenn er zunächst 0:30 in Rückstand geriet. Anschließend holte er sich per Ass seinen ersten Matchball und nutze seine erste Chance, ebenfalls per Ass.
Ass mit dem zweiten Aufschlag
Beide Profis hatten vor der knapp 16-stündigen Pause ihre ersten Gelegenheiten auf ein Break vergeben, Zverev wehrte beim Stand von 2:3 sogar drei Breakchancen in Serie ab und behielt sein Aufschlagspiel. Bei Aufschlag Nakashima und 4:4 traute sich der US-Amerikaner erstmals in der Partie ans Netz – und lag kurz darauf schließlich ein Break zurück.
Im Gegensatz zu den vorhergehenden Gelegenheiten spielte Zverev dieses Mal klug und aggressiv. Den Satz holte sich der Hamburger mit Mut zum Risiko und einem Ass beim zweiten Aufschlag. Den zweiten Satz dominierte Zverev vor allem über seinen starken Aufschlag und nutzte seine Break-Chancen konsequent.
Generalprobe für die US Open
Nachdem Zverev den Achtelfinal-Einzug im zweiten Anlauf perfekt gemacht hat, geht es gegen den Russen Khachanov, gegen den er vor nicht einmal einer Woche im Halbfinale von Toronto in drei spannenden Sätzen verloren hatte. Nach seinem bitteren Erstrundenaus in Wimbledon und einer anschließenden Turnierpause samt Training auf Mallorca mit Toni Nadal hatte Zverev in Toronto zuletzt aufsteigende Form gezeigt.
Der Auftritt in Cincinnati ist für Zverev die Generalprobe für die US Open. Beim letzten Grand Slam des Jahres (ab 24. August) in New York will der 28-Jährige um den Titel mitspielen. In Cincinnati erreichte Zverev in den beiden vergangenen Jahren jeweils das Halbfinale, 2021 gewann er den Titel.