
Weite Pupillen, Gedächtnisverlust, Halluzinationen. Immer wieder treten bei Sanitätern in einer Wache des Deutschen Roten Kreuzes in Vaihingen an der Enz sonderbare Symptome auf. Bis ein ungeheuerlicher Verdacht gegen eine junge Kollegin aufkommt.
Ö. traf es im Pausenraum. In der Rettungswache des Deutschen Roten Kreuzes in Vaihingen an der Enz, wo er als Notfallsanitäter arbeitete. Am 16. April 2024 brühte sich Ö., wie es seine Gewohnheit war, mittags einen Filterkaffee mit seiner persönlichen Melitta-Maschine auf. Die Kanne ließ er, wieso auch nicht, aus den Augen. Dann trank er. Die Symptome kamen schnell: Ö.s Puls ging hoch, seine Pupillen weiteten sich, der Mund trocknete aus, ihm wurde schwindlig und übel, er fing an zu halluzinieren. Ö. versuchte, seinen Dienst fortzusetzen, doch dann musste der Retter selbst gerettet werden.