
FAQ
Wer hat sich wie verstärkt, wie heißen die Aufsteiger und wer holt den Titel? Alles Wichtige zum Saisonstart der spanischen Fußball-Liga.
Wie sieht der Spielplan aus?
Die Saison startet am Freitag, dem 15. August, und endet nach 38 Spieltagen am 25. Mai 2026. Um jedes Spiel exklusiv live im TV übertragen zu können, bleibt ein jeder Spieltag zerstückelt. Angepfiffen wird in der Regel von Freitag bis Montag zwischen 14 und 21.30 Uhr. Ausnahmen und Verschiebungen sind aber an der Tagesordnung.
Was passiert zum Start?
Nein, der Meister gibt sich im Eröffnungsspiel nicht die Ehre, und ein Topspiel gibt es zum Start auch nicht. Das erste Spiel der neuen Saison bestreiten am Freitag (19 Uhr) der FC Girona und Rayo Vallecano.
Der FC Barcelona muss am Samstag bei RCD Mallorca ran, Atletico Madrid spielt am Sonntag bei Espanyol Barcelona und Real Madrid erst am Dienstag gegen Celta Vigo.
Welche Teams sind neu mit dabei?
Die Aufsteiger heißen Real Oviedo, FC Elche und UD Levante. Oviedo kehrt 24 Jahre nach dem Abstieg ins spanische Fußball-Oberhaus zurück. Elche schaffte den direkten Wiederaufstieg, Levante war 2022 abgestiegen. In der vergangenen Saison musste CD Leganes, UD Las Palmas und Real Vallodolid die Liga verlassen.
Wer sind die Favoriten?
Seit 2005 heißt der spanische Meister Real Madrid, FC Barcelona oder Atletico Madrid. Klar, dass die drei Klub auch zur neuen Saison die Topfavoriten sind. Alle anderen Klubs haben allenfalls Außenseiterchancen – vor allem der Vorjahresvierte Athletic Bilbao und der Fünfte Villarreal. Titelverteidiger ist der FC Barcelona mit seinem deutschen Trainer Hansi Flick.
Barcelona bejubelt die spanische Meisterschaft
Was hat sich auf dem Transfermarkt getan?
Stand jetzt (12. August) haben die 20 Klubs rund 516 Millionen Euro für 211 neue Spieler ausgegeben. Zum Vergleich: Die italienische Serie A kommt auf Ausgaben von rund 833 Millionen, in der Bundesliga sind es aktuell rund 583 Millionen und in der außer Konkurrenz agierenden englischen Premier League mehr als 2,3 Milliarden.
Vor allem Real Madrid schlug auf dem Transfermarkt zu und holte unter anderem Dean Huijsen (62,5 Millionen aus Bournemouth), Álvaro Carreras (50 Millionen von Benifica Lissabon), Franco Mastantuono (45 Millionen von River Plate) und Trent Alexander-Arnold (10 Millionen vom FC Liverpool).
Toptransfer des FC Barcelona ist Torwart Joan García vom Stadtrivalen Espanyol. Zudem lotste Barca Marcus Rashford (Leihe von Manchester United) in die Liga.
Atletico Madrid verstärkte sich unter anderem mit Alex Baena (42 Millionen aus Villarreal), Dávid Hancko (26 Millionen von Feyenoord), Johnny Cardoso (24 Millionen von Betis Sevilla) und Giacomo Raspadori (22 Millionen von der SSC Neapel).
Welche Spieler haben die Liga verlassen?
Namhafte Abgänge gab es auch. Allen voran Martín Zubimendi, der für satte 70 Millionen Euro von San Sebastian zum FC Arsenal wechselte. Villarreals Topstürmer Thierno Barry zog es zum FC Everton.
Was war sonst in der Sommerpause los?
Der FC Barcelona will den deutschen Nationaltorhüter Marc-Andre ter Stegen loswerden. Zuletzt tobte eine Schlammschlacht. Der Keeper ist derzeit verletzt, gegen ihn lief ein Disziplinarverfahren, zuletzt wurde ihm die Kapitänsbinde abgenommen und dann wieder zugestanden. Mit Joan García, den die Katalanen im Sommer als neue Nummer eins von Espanyol Barcelona verpflichtet hatten, ist der Nachfolger schon da.
Auf wen gilt es noch zu achten?
Auf Xabi Alonso. Der ehemalige Trainer von Bayer Leverkusen betreute Real Madrid schon bei der Klub-WM in den USA, steht aber dennoch als Nachfolger von Carlo Ancelotti vor seiner ersten Saison bei den „Königlichen“.