
Wachstumsprognose. Staatsverschuldung. Konjunkturpakete. Schnarch.
Für viele Menschen wirken Wirtschaftsnachrichten einschläfernd. Der
Ökonom Maurice Höfgen, 29, will das ändern. In der neuen Folge des
ZEIT-Campus-Podcasts erklärt er, warum wir die Wirtschaft besser
verstehen müssen und wie er zum VWL-Influencer geworden ist.
Maurice ist in Mönchengladbach aufgewachsen, hat dual in Neuss und
später in Maastricht studiert. Nach dem Bachelor hat er in einer
Unternehmensberatung gearbeitet, später im Bundestagsbüro eines
Linkenabgeordneten. Heute schreibt er Bücher und Kolumnen und
betreibt den YouTube-Kanal Geld für die Welt.
„Im letzten Jahr Gymnasium hab ich mich damit auseinandergesetzt, was
ich eigentlich machen will“, erzählt Maurice. „Und dann gemerkt, dein
Zeugnis ist aber ziemlich schlecht, 3,4 oder so, ich war dieser Typ
Klassenclown. Dann bin ich erst mal ganz klassisch auf diese BWL-Justus-
Schiene reingefallen.“ Im Studium habe ihn dann die Griechenlandkrise
politisiert. Im Master in Maastricht legte er sich wegen des überholten
VWL-Curriculums mit der Uni an – und scheiterte spektakulär.
Was er dabei gelernt hat, wann er sich selbst mal mit Aktien verspekuliert
hat und was er sich von der Regierung für junge Menschen wünscht,
erzählt er in dieser Folge.
Und was macht die Uni? wird moderiert von Christoph Farkas und
Charlotte Köhler. Die nächste Ausgabe erscheint am 12. August.