
„Sprache ist so unzureichend,
aber sie ist alles, was wir haben“, seufzt die Nanowissenschaftlerin Dr. Mali
Beeko im ersten Kapitel von Anton Hurs Debütroman Toward Eternity. Dennoch
beginnt sie, ein
analoges Notizbuch zu führen, weil sie dies für die sicherste Konservierungsmethode hält. Aufzeichnungen, die über Jahrhunderte hinweg weitergereicht
werden und nun, so erzählt es der Roman, als Relikt aus einer fernen Zukunft vor
uns liegen.
Zu Anfang befinden
wir uns in der nahen Zukunft in Kapstadt, wo Mali die Arbeit ihrer verstorbenen
Mutter fortführt. Diese hat eine experimentelle Krebstherapie entwickelt, bei
der winzige Roboter (sogenannte Nanodroiden) sämtliche Körperzellen ersetzen.
Nicht nur unheilbare Krankheiten können so bekämpft werden, die behandelten Menschen
werden auch zu unsterblichen Androiden. Wenn alles klappt, jedenfalls.