
Röhlig Penske hat gemeinsam mit ICT Logistics eine integrierte Control-Tower-Lösung in Betrieb genommen. Das neue System ersetzt nach eigenen Angaben eine bisher auf mehrere Anwendungen verteilte IT-Struktur. Ziel ist es, Transportprozesse in Europa digitaler, effizienter und transparenter zu gestalten.
Die neue Plattform vereint sämtliche Bereiche des Transportmanagements: Versandplanung, Auswahl von Frachtführern, Monitoring in Echtzeit sowie automatisierte Abrechnung laufen nun zentralisiert ab. Auch ein Modul zur Selbstabrechnung ist integriert. Laut Rob Clarijs, Supply Chain Manager bei Röhlig Penske Logistics, ermöglicht das System eine „höhere Steuerbarkeit und Transparenz – sowohl für interne Prozesse als auch für unsere Kunden“.
Transportaufträge können künftig papierlos und datenbasiert abgewickelt werden. Die neue Plattform ermöglicht automatisierte Preisberechnung, Prüfung und Freigabe von Transporten durch Frachtführer. Die automatisierte Abrechnung reduziert nicht nur den Verwaltungsaufwand, sondern sorgt auch für eine einheitliche Kostentransparenz. Abrechnungsdifferenzen sollen so vermieden werden.
Röhlig Penske Logistics verfügt über 75.000 Quadratmeter Lagerfläche in den Niederlanden und Deutschland. Das Unternehmen bedient Kundinnen und Kunden aus der Automobilindustrie, dem Gesundheitswesen, dem Chemiesektor und dem Bereich Weiße Ware. Durch die neue Lösung lassen sich Transportströme standortübergreifend bündeln und effizient steuern – unabhängig davon, ob sie über Straße, Schiene oder Wasser abgewickelt werden.
Gemeinsam mit ICT Logistics arbeitet Röhlig Penske bereits an der Weiterentwicklung der Plattform. Im Fokus stehen laut Clarijs zukünftige Funktionen mit Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit und Lieferkettenresilienz.