Erneut sind zwei Favoritinnen auf den Turniersieg bei den Berlin Tennis Open ausgeschieden. Titelverteidigerin Jessica Pegula und Wimbledon-Finalistin Jasmine Paolini scheiterten bei dem Turnier am Mittwoch überraschend früh.
Die US-Amerikanerin Pegula verlor ihr Marathon-Achtelfinale gegen die Russin Ljudmila Samsonowa nach 3:21 Stunden mit 7:6 (10:8), 5:7, 6:7 (5:7). Erst am Dienstag war die viermalige Grand-Slam-Siegerin Naomi Osaka an Samsanowa gescheitert.
Im Vorjahr hatte die aktuelle Weltranglistendritte noch das Rasen-Event im Grunewald gewonnen, Samsonowa hatte 2021 triumphiert.
Jabeur schlägt Paolini
Die Italienierin Paolini unterlag in ihrem Auftaktmatch gegen Ons Jabeur aus Tunesien glatt in zwei Sätzen und hatte beim 1:6, 3:6 keine Chance. Im Vorjahr hatte Paolini beim Rasen-Klassiker Wimbledon erst im Endspiel gegen die Tschechin Barbora Krejcikova verloren, sie steht auf Rang fünf der Weltrangliste.
Jabeur hatte in Berlin vor drei Jahren den Titel geholt. Sie trifft nun auf die Siegerin der Partie zwischen Marketa Vondrousova aus Tschechien und der Russin Diana Schnaider.
Deutsche Spielerinnen sind nach dem Auftakt-Aus von Eva Lys bei dem WTA-500-Turnier nicht mehr dabei. Am Mittwochabend ist noch Titelanwärterin Aryna Sabalenka aus Belarus erstmals im Einsatz.
Sabalenka gegen Masarova unterbrochen
Nach dem langen dritten Einzel des Tages im Steffi-Graf-Stadion konnte das Achtelfinale der Weltranglistenersten Aryna Sabalenka aus Belarus gegen die Schweizerin Rebeka Masarova am Abend nicht mehr beendet werden.
Die Partie wurde beim Stand von 6:2 für Sabalenka nach 44 Minuten abgebrochen, weil der Rasen zu rutschig geworden war. Sie soll am Donnerstag fortgesetzt werden.
Das Turnier in Berlin nutzen viele Topstars bei den Frauen zur Vorbereitung auf Wimbledon, das dritte Grand-Slam-Turnier des Jahres beginnt am 30. Juni.
Sendung: rbb24, 18.06.2025, 21.45 Uhr
