
Xabi Alonso hatte bloß zehn Tage Zeit, seine neue Mannschaft auf die Klub-WM vorzubereiten. Und wie das bei Real Madrid so ist: Der Erfolgsdruck ist trotzdem groß, die zu moderierenden Eitelkeiten sind es auch.
Am Montag landete Real Madrids Präsident Florentino Pérez, 78, in Miami, und das beseitigte den letzten bestehenden Restzweifel: Spaniens Rekordmeister nimmt die Klub-WM ernst. Sehr ernst. So ernst, dass Pérez am Mittwoch entgegen der ursprünglich verlautbarten Absicht, erst zum Finale vorbeizuschauen, schon beim ersten Spiel dabei sein wird. Real Madrid trifft im „Hard Rock Stadion“ von Miami auf Al-Hilal aus Saudi-Arabien. Was ja letztlich bedeutet, dass der neue Coach, der vormalige Leverkusener Xabi Alonso, von Beginn an unter maximaler Beobachtung steht. Und ab der ersten Minute seines Debüts dazu verdammt sein wird, zu siegen. Mildernde Umstände? Nicht bei Real Madrid.