
Hitze in der Nacht
Diese Bettwäsche macht Schluss mit verschwitzten Nächten
Mit kühlender Bettwäsche lässt sich auch im Sommer erholsam schlafen. Der stern zeigt, welche Materialien der Hitze trotzen, wie sie funktionieren und worauf Sie achten sollten.
In heißen Sommernächten wird das Schlafzimmer schnell zur Sauna und der Schlaf zum schweißtreibenden Kampf statt zur erholsamen Zuflucht. Die Lösung? Kühlende Bettwäsche. Was zunächst wie ein Marketingversprechen klingt, kann tatsächlich den Unterschied machen zwischen einer schlaflosen Nacht und tiefem, erfrischendem Schlaf. Denn der richtige Stoff auf der Haut kann genauso entscheidend sein wie die Matratze darunter oder das Fenster daneben. Wer einmal unter kühlende Bettwäsche geschlüpft ist, wird nie wieder freiwillig im Polyester-Albtraum des Sommers schwitzen wollen.
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Kühlende Bettwäsche ist kein Zaubertrick, sondern basiert auf physikalischen Prinzipien, Materialien und Verarbeitung. Die Wahl der Bettwäsche beeinflusst direkt die Temperaturregulierung, die Luftzirkulation und das Hautgefühl. Doch was heißt eigentlich „kühlend“? Es bedeutet nicht, dass die Bettwäsche aktiv kühlt wie eine Klimaanlage, sondern dass sie Hitze effizient ableitet, atmungsaktiv ist und die Feuchtigkeit vom Körper weg transportiert, statt sie zu stauen.
Kühlende Bettwäsche: Ein Überblick
Der Klassiker unter den Sommerstoffen. Leinen ist eine Naturfaser aus der Flachspflanze, grob gewebt, luftig und von Natur aus temperaturregulierend. Es fühlt sich kühl auf der Haut an, selbst wenn die Raumtemperatur steigt. Leinen absorbiert Feuchtigkeit besonders gut, gibt sie aber auch schnell wieder ab. So entsteht kein klammes Gefühl. Außerdem ist es langlebig und wird mit jedem Waschen angenehmer. Wer den rustikalen Charme und die Struktur nicht scheut, wird Leinen lieben.
Perkal ist eine spezielle Webart aus feiner, dicht gewebter Baumwolle, die sich glatt, leicht und trocken auf der Haut anfühlt. Im Vergleich zu herkömmlicher Baumwolle ist Perkal atmungsaktiver und weniger wärmend. Besonders Menschen, die empfindlich auf Hitze reagieren, empfinden diese Bettwäsche als angenehm kühl und trocken. Ihr schlichtes, mattes Aussehen macht sie zu einem Favoriten für minimalistische Schlafzimmer.
Tencel ist eine moderne Faser, die aus Holz – meist Eukalyptus – gewonnen wird. Sie hat einen seidigen Griff, ist besonders feuchtigkeitsregulierend und wirkt antibakteriell. Tencel nimmt deutlich mehr Feuchtigkeit auf als Baumwolle und leitet sie rasch ab. Das verhindert nächtliches Schwitzen und sorgt für ein angenehm trockenes Schlafklima. Zudem ist die Produktion von Tencel vergleichsweise umweltfreundlich, was sie zur nachhaltigen Alternative macht.
Eine weitere pflanzenbasierte Innovation. Bambus-Bettwäsche ist weich, atmungsaktiv und besonders gut darin, Wärme und Feuchtigkeit zu regulieren. Sie fühlt sich ähnlich glatt wie Seide an, ist aber pflegeleichter und deutlich günstiger. Ihre antibakteriellen Eigenschaften sind ein Bonus für Allergiker und empfindliche Hauttypen. In heißen Nächten bleibt das Bett damit spürbar frischer.
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Dieser Stoff ist durch seine typische Kräuselung bekannt. Die Struktur sorgt dafür, dass die Bettwäsche nicht komplett auf der Haut aufliegt, sondern kleine Luftpolster entstehen – ein cleverer Trick, um Luftzirkulation zu fördern und Überhitzung zu vermeiden. Seersucker wird meist aus Baumwolle gefertigt und ist besonders pflegeleicht, da er nicht gebügelt werden muss.
Luxuriös, edel – und überraschend praktisch im Sommer. Echte Seide hat von Natur aus temperaturregulierende Eigenschaften: Sie kühlt bei Hitze und wärmt bei Kälte. Dabei ist sie leicht, anschmiegsam und hypoallergen. Allerdings erfordert sie eine sanfte Pflege und ist preislich in der oberen Liga angesiedelt. Wer sich jedoch einen Hauch Hotelgefühl ins eigene Schlafzimmer holen möchte, liegt mit Seide genau richtig.
Die Wahl der richtigen Bettwäsche ist mehr als eine Stilfrage, sie ist eine Entscheidung für erholsamen Schlaf bei Hitze. Wer im Sommer unter Hitze leidet, sollte sich nicht nur auf Ventilator oder offene Fenster verlassen, sondern auch das Mikroklima im Bett bewusst gestalten. Kühlende Bettwäsche ist dabei kein Luxus, sondern eine kleine, aber effektive Investition in die Schlafqualität.
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