Nasenpflaster im Sport: Mal gucken, was kleben bleibt

Sportler verzichten auf Brot, verheddern sich in Gummibändern – und pappen sich nun wieder Pflaster auf die Nase. Die Macht des Geistes überwindet eben viele Hindernisse.



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Nasenpflaster im Sport: Wenn's hilft: der Tennisprofi Carlos Alcaraz mit Nasenpflaster
Wenn’s hilft: der Tennisprofi Carlos Alcaraz mit Nasenpflaster
© Alessandra Tarantino/​dpa

Die Neunzigerjahre sind zurück. In der Mode schon länger, aber nun auch im Sport: als seltsamer kleiner Klebestreifen auf der Nase einiger Spitzenathleten. Das Nasenpflaster wurde einst dazu entwickelt, das Schnarchen (beim Partner, nie bei einem selbst) zu unterbinden und in den Neunzigern schließlich von Sportlern gesellschafts- oder wenigstens sportplatzfähig gemacht. Der Klebestreifen hebt die Nasenflügel an und soll damit eine höhere Sauerstoffzufuhr durch die Nase ermöglichen. Die angeblich erhöhte Sauerstoffmenge wird von dort ins Blut, Gewebe und Gehirn transportiert.