Gesetzliche Krankenkassen: Radikale Therapie | ZEIT ONLINE

Den gesetzlichen Krankenkassen geht das Geld aus. Jetzt müssen jene Fragen gestellt werden, die alle Gesundheitsminister bislang vermieden haben.



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Gesetzliche Krankenkassen: Sie ist angesichts der wirtschaftlich schwierigen Lage der Krankenkassen gefordert: Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU)
Sie ist angesichts der wirtschaftlich schwierigen Lage der Krankenkassen gefordert: Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU)
© Christian Marquardt/​NurPhoto/​Getty Images

Doris Pfeiffer leitet seit 18 Jahren den Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen. Sechs Bundesgesundheitsminister und -ministerinnen hat sie in dieser Zeit kommen und gehen sehen. So schlecht wie heute aber ging es den gesetzlichen Krankenkassen in all diesen Jahren nie. 2024 haben die Versicherer ein Minus von zehn Milliarden Euro gemacht. Das zeigen Zahlen, die Pfeiffer Anfang der Woche präsentiert hat. Es ist fast doppelt so viel wie im Vorjahr und noch einmal zwei Milliarden Euro mehr, als man im Herbst erwartet hatte.