„Rückblickend bereue ich es“: TSV-1860-Investor Hasan Ismaik bezieht Stellung zu TV-Interview

München – Nach seinemdenkwürdigen Auftritt am Sonntagabend in der Sendung „Blickpunkt Sport“ im Bayerischen Rundfunk rudert Hasan Ismaik nun zurück: „Rückblickend bereue ich es, mir für dieses Interview Zeit genommen zu haben. In Abu Dhabi war es zu diesem Zeitpunkt ein Uhr nachts – unter diesen Bedingungen hätte ich ein professionelleres Gespräch erwartet“, schreibt der Investor des TSV 1860 auf Facebook

„Leider konnte ich weder meine Gedanken in Ruhe darlegen, noch waren die gestellten Fragen klar formuliert. Auch viele Löwen-Fans hätten sich gewünscht, aus erster Hand Informationen zur aktuellen Situation bei 1860 zu erhalten – diese Chance wurde leider verpasst.“

Ismaik hätte sich eine „ausgewogenere Plattform“ für den TSV 1860 gewünscht

Zuvor wurde bekannt, dass der Jordanier seine Anteile beim TSV 1860 verkaufen möchte. „Ich denke, 1860 braucht jemand Neues – sie brauchen Hasan nicht. Wenn ich bleibe, wird dieser Klub so bleiben, wie er ist“,  erklärte Ismaik im Rahmen des neuen ARD-Doku-Formats „Rise & Fall“. Per Live-Schalte nahm der 47-Jährige in der Sendung des BR – in der ausgerechnet auch Uli Hoeneß saß – dazu Stellung.

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„Ich habe Verständnis dafür, dass das Bayerische Fernsehen stolz ist, Uli Hoeneß im Studio zu begrüßen und mit ihm über den FC Bayern zu sprechen. Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass auch unser Verein und unsere große, leidenschaftliche Anhängerschaft eine ausgewogenere Plattform erhält“, heißt es jetzt in seinem Facebook-Statement.

1860-Investor Ismaik widerspricht Uli Hoeneß

Sechzigs Investor widerspricht darin auch den Worten von Bayerns Ehrenpräsident Hoeneß, der laut Ismaik  „zweifelsohne Mister FC Bayern“ sei und vor dessen Lebensleistung er  „großen Respekt“ habe. Hoeneß betitelte im BR das Verhältnis zwischen 1860 und dem Jordanier als „großes Missverständnis“. Er sehe „bei 1860 kein Konzept. Wie lange ist er dabei? Seit 14 Jahren wird nur gestritten“.  Der Löwen-Investor rechtfertigt sich, schließlich habe es bereits vor dessen Einstieg bei „1860 kein langfristiges Konzept“ gegeben.

Der damalige Verkauf der Anteile an der Allianz Arena war für Hoeneß zudem der größte Fehler der Sechzger, „Als wir die Allianz Arena gebaut haben, war 1860 gezwungenermaßen unser Partner. Der damalige Oberbürgermeister Christian Ude hatte uns zwangsverpflichtet, 1860 als Partner mitzunehmen“, so Hoeneß. Die Wahrheit sei laut Ismaik aber, „dass die Allianz Arena ohne 1860 in dieser Form nicht existieren würde. Ohne uns würde der FC Bayern heute womöglich noch im Olympiastadion spielen“.

In einem Punkt sind sich der Bayern-Patron und Sechzigs (Noch-)Mehrheitseigner allerdings einig: Die Löwen haben in Giesing keinerlei Perspektive – „zumindest nicht mit einer Kapazität von 15.000 oder 18.000 Zuschauern“, untermauert der Jordanier abermals.

Dies werden bei 1860 sicherlich einige nicht gerne hören …

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