
Heute vor acht Jahren schockte diese Nachricht Familie, Freunde und Fans: Die Kult-Schauspielerin Christine Kaufmann („Rosen-Resli“, „Monaco Franze“), die es schon so früh zum Ruhm und bis nach Hollywood geschafft hatte, war mit 72 Jahren an den Folgen einer Leukämie-Erkrankung in München gestorben.

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Ihr älterer Bruder, der erfolgreiche Fotograf und Buchautor Hans-Günther Kaufmann (82) braucht allerdings keinen Todestag, um sich besonders mit seiner Schwester auseinanderzusetzen.
Kaufmann: „Ich bin in Gebeten täglich bei ihr“
Zur AZ sagt er: „Ich denke nicht nur täglich an Christine. Ich bin in Gebeten bei ihr und spreche auch mit ihr.“ Der gläubige Fotograf, der auch jeden Tag meditiert, war immer sehr eng mit seiner Schwester. Das konnte auch der Tod nicht ändern.

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Spürt er, wie es Christine Kaufmann nun geht? Hans-Günther Kaufmann dazu: „Ja. Die ersten zwei, drei Jahre nach ihrem Tod hatte ich sehr stark das Gefühl, dass sie noch unterwegs ist. Sie war noch nicht angekommen. Aber heute weiß ich: Meine Schwester ist im Frieden. Sie ist endlich im ewigen Frieden angekommen. Und das freut mich sehr.“
„Sie musste immer kämpfen“
Zumal es seiner Meinung nach zu ihren Lebzeiten anders war: „Christine hatte so selten Ruhe und Frieden. Sie musste immerzu kämpfen. Natürlich hatte sie auch viel Licht um sich. Aber je größer das Licht ist, desto größer ist auch der Schatten.“

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Damit meint er auch ihre Zeit in Hollywood und ihre Ehe mit Superstar Tony Curtis († 2010, „Manche mögen’s heiß“; zwei gemeinsame Töchter). Hans-Günther Kaufmann ergänzt: „Hollywood ist keine Traumfabrik. Traumhaft ist da nichts. Nur der Schein. Die Realität ist brutal. Christine ist da viel zu jung reingeraten und ihre glücklichen Momente waren leider immer nur von sehr kurzer Dauer.“
In Gedenken an seine Schwester plant er etwas Besonderes
Für seine geliebte Schwester hat er nun ein besonderes Projekt vor. In Kufflers Seehaus, das war Christine Kaufmanns absolutes Lieblingslokal, möchte er gerne eine Veranstaltung machen – mit Bildern aus den 60er und 70er Jahren: „Mit meiner Schwester als Hauptdarstellerin. Diese Zeiten waren damals doch unglaublich. Diese Euphorie, diese Aufbruchstimmung, nichts konnte wild genug sein.“
„Ich habe keine Angst vor dem Tod“
Zu ihrem Todestag denkt er übrigens nicht mehr übers Sterben nach als sonst. Kaufmann: „Ich bin mir meiner eigenen Vergänglichkeit bewusst. Mir geht’s zum Glück gut, ich brauche keine Medikamente. Ich freue mich nicht aufs Sterben, aber ich habe auch keine Angst davor. Die Toten gehören zu den Lebenden und andersherum.“
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