50 Jahre nach Francos Tod feiern Teile Spaniens sein Erbe immer noch – Spanien

Der Tod des Diktators Francisco Franco und damit die Rückkehr Spaniens zur Demokratie jähren sich 2025 zum 50. Mal. Grund zum feiern – aber nicht für alle. Während die Zentralregierung unter dem Sozialisten Pedro Sánchez rund 100 Gedenkfeiern und -veranstaltungen unter dem Motto „Spanien in Freiheit“ ankündigt, läuft Spaniens Rechte einmal mehr Sturm. Ihr gilt der „Generalísimo“ bis heute nicht als Tyrann, sondern als Verteidiger und Modernisierer des Vaterlandes. Sánchez sei „völlig verrückt geworden“, erklärt etwa die Präsidentin der Hauptstadtregion Madrid, Isabel Díaz Ayuso, und wirft dem spanischen Regierungschef vor, die „Straßen in Brand stecken und Gewalt schüren“ zu wollen, indem er mit seiner Veranstaltungsreihe der extremen Linken eine Bühne biete. Sie werde sich an den Gedenkfeiern nicht beteiligen.