München/Aue – Da wurden dem TSV 1860 doch glatt in letzter Minute noch die Geschenke unterm Weihnachtsbaum geklaut. Der Dieb war aber nicht irgendein Auer.
Ausgerechnet Ex-Löwe Marcel Bär schickte die Truppe von Trainer Argirios Gianniks durch einen Doppelpack (89./90.) mit einer 1:3-Pleite in die Winterpause. „Ich denke, dass wir den Fans mit einem Sieg einen guten Abschluss bescheren konnten“, so Bär am TV-Mikro. „Sechs Punkte zu Weihnachten, das nehmen wir gerne mit.“
TSV 1860 München: Wolfram hadert mit Chancenverwertung: „Ich weiß nicht, was los war“
Worte, die wohl auch Sechzig-Torschütze Maximilian Wolfram gerne in den Mund genommen hätte. Doch musste der Stürmer einmal mehr nach Erklärungsversuchen graben, warum es mit dem versöhnlichen Jahresabschluss nichts wurde.
„Wir hatten Chancen, die man theoretisch blind reinmachen muss“, betonte Wolfram. Damit meinte er wohl nicht zuletzt die Möglichkeit von Julian Guttau, der nach gut einer halben Stunde den Ball nur noch ins leere Tor hätte schieben müssen.
„Ich weiß nicht, was los war“, fügte der 27-Jährige hinzu. Das werden sich wohl auch die ein oder anderen Sechzig-Fans in der 88. Minute gedacht haben, als sie Leroy Kwadwo zuschauen mussten, wie er Bär in Holzfäller-Manier im Strafraum umsägte.
„Es ist eine Doppelpasssituation, die er zu spät aufnimmt“, beschrieb Giannikis die Elfmeter-Situation und lieferte eine Handlungsempfehlung hinterher: „Da müssen wir nicht grätschen, sondern den Spieler weiter begleiten. Es ist ein maximal bitterer Verlauf.“
TSV 1860 geht auf Platz 14 in die Winterpause
Damit hatte der Deutsch-Grieche Recht. Denn der TSV 1860 war in der Schlussphase durchaus drauf und dran, sich noch mit wenigstens einem Punkt für den Support bei den rund 1.800 mitgereisten Sechzig-Anhängern zu bedanken. „Wir haben eigentlich ein sehr gutes Auswärtsspiel gemacht“, meinte Giannikis gar. Zustimmung gab es von Wolfram: „Ich glaube nicht, dass die bessere Mannschaft gewonnen hat.“
Aber eben das effizientere Team. Wie es für den Löwen in der Winterpause weitergeht? Giannikis wich der Frage gekonnt aus, sagte nur: „Ich glaube, die Reaktion der Mannschaft war nach dem Spiel gegen Verl gut.“ Aber eben nicht ertragreich. Auch deshalb geht Wolfram mit einem „mulmigen Gefühl in die Winterpause“. Immerhin sind 24 Punkte und Platz 14 deutlich zu wenig für die Ansprüche, die vor allem die Fans an die Mannschaft haben.
Wolfram: „In uns steckt noch viel mehr“
„Wir hätten mehr holen müssen“, zeigte sich Wolfram selbstkritisch. „In uns steckt noch viel mehr.“ Dieses Potenzial gilt es nun für Giannikis endlich aus seiner Mannschaft herauszukitzeln. Das Vertrauen von seinem Sport-Boss Christian Werner hat er dafür aktuell noch.
„Der Trainer hat immer meine volle Rückendeckung und Unterstützung“, sagte der studierte Sportwissenschaftler vor dem Spiel. „Wir werden die Hinrunde zusammen analysieren und schauen, wo wir stehen.“ Davor haben Giannikis und seine Spieler aber über die Weihnachtstage Zeit, die Hinrunde selbst zu überdenken.
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