Serhij Zhadan: „Zu viel Schmerz, Blut, Grausamkeit“

Artikelzusammenfassung

Serhij Zhadan, ein bekannter ukrainischer Schriftsteller, hat sich im April der ukrainischen Nationalgarde angeschlossen und ist derzeit in der 13. Brigade tätig, wo er sich um die militärisch-zivile Kommunikation kümmert und ein eigenes Radio in Charkiw betreibt. Trotz seiner Bekanntheit im deutschsprachigen Raum und des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels, den er 2022 erhielt, hat er sich entschieden, nicht an der Front zu kämpfen, sondern durch seine Arbeit die Stimmen der Soldaten und Zivilisten im Krieg zu vermitteln. Er betont die Wichtigkeit von authentischen Informationen und versucht, die Angst vor der Mobilisierung zu nehmen. Trotz der schwierigen Lage in der Ukraine und der russischen Besatzung in einigen Städten bleibt Zhadan hoffnungsvoll und engagiert sich weiterhin für sein Land.

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