Stand: 13.11.2024 10:06 Uhr
In China gilt der Geldbaum (Crassula ovata) als Glückssymbol, in Deutschland ist er eine beliebte und vor allem robuste Zimmerpflanze. Bei richtiger Pflege blüht er sogar in den Wintermonaten.
Seine münzförmigen fleischigen Blätter haben dem Geldbaum schon einige Namen eingebracht. So ist er auch als Pfennigbaum, Glücksbaum oder Chinesischer Geldbaum bekannt. In seiner Heimat Südafrika kann er eine Größe von über zwei Metern erreichen. Besonders junge Pflanzen werden bei uns gerne als Bonsai kultiviert. Mit etwas Pflege und Geduld kann die Zimmerpflanze aber auch hierzulande bis zu einem Meter hoch werden.
Kühler Standort im Herbst begünstigt Blütenbildung
Ein halbschattiger bis sonniger Standort ist ideal für einen Geldbaum. Wer ihn rund um Weihnachten in weißer bis rosafarbener Blütenpracht sehen möchte, sollte die tropische Pflanze den Sommer über draußen platzieren. Ab Oktober benötigt sie dann einen hellen und kühlen Standort in einem Innenraum. Hierfür eignet sich zum Beispiel ein Fensterplatz im Hausflur.
Im Sommer reichlich gießen und regelmäßig düngen
Geldbäume reagieren empfindlich auf Staunässe. Am besten bereits beim Einpflanzen auf eine durchlässige, eher sandige Erde achten. Auch Kakteenerde eignet sich gut. Die zusätzliche Verwendung von Blähton verhindert, dass sich das Wasser am Abzugsloch des Topfes staut. In der Wachstumsphase (April bis September) kann der Geldbaum ruhig reichlich gegossen werden. Gedüngt wird er jetzt etwa einmal im Monat mit speziellem Dünger für Kakteen oder Sukkulenten. Geldbäume speichern Wasser und Nährstoffe in ihren Blättern. Im Winter bedarf es daher keines zusätzlichen Düngers und nur noch selten Wasser.
Geldbaum schneiden und durch Stecklinge vermehren
Wer seinen Geldbaum umtopfen möchte, nutzt dafür am besten das Frühjahr. Um das Wachstum einer jungen Pflanze zu fördern, sollte diese alle zwei bis drei Jahre in einen größeren Topf gesetzt und zudem regelmäßig geschnitten werden. Auf diese Weise erzielt man eine buschige Form. Die Zweige knapp oberhalb einer der zarten Rillen schneiden.
Tipp: Abgeschnittene Pflanzenteile (Stecklinge) können wunderbar zur Vermehrung genutzt werden. Hierfür entweder einen Zweig in zimmerwarmem Wasser (20 bis 25 Grad) wurzeln lassen oder ein Blatt direkt in feuchte Erde stecken, bis dieses anwächst.
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